Treffen mit der Staatsministerin für Kultur und Medien

© Wagner Carvalho
4.12.2014:
Am 3.12.14 traf sich der Rat für die Künste mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
im Deutschen Theater zu einem Gedankenaustausch, bei dem die Förderung und Verantwortung für die Kultur der Hauptstadt im Zentrum standen. In ihrer kurzen Amtszeit hat Monika Grütters bereits viele Erfolge erzielt, die auch für Berlin positive Ergebnisse beinhalteten. Die Ratsmitglieder haben deutlich ihre Hoffnung formuliert, dass es ihr auch gelingen möge, bei den bald beginnenden Verhandlungen zum neuen Hauptstadtvertrag ( der gegenwärtige läuft 2017 aus und einer der Bestandteile ist der Hauptstadtkulturfonds), auch die Interessen der Kultur in angemessener Form einbringen zu können. Zentrale Thesen Monika Grütters – Kultur ist kein Standortfaktor; der Staat muss sich zur öffentlichen Förderung der Kultur bekennen, um ihr unabhängige Freiräume zu garantieren und die Akteure brauchen Anerkennung durch Preise– fanden ungeteilte Zustimmung. Sie hält es durchaus für möglich, bisher aus dem Hauptstadtkulturfonds dauerhaft – quasi institutionell – geförderte Projekte zukünftig aus Bundes- und Landesmitteln zu finanzieren. Dafür erwarte sie jedoch auch ein Entgegenkommen, indem Berlin seinerseits Verantwortung übernähme. Der Rat für die Künste hat zugesichert, sie in diesen Fragen zu unterstützen und hat darauf hingewiesen, dass er seit langem vorschlägt, für die institutionelle Absicherung z.B. von Festivals Einnahmen der City Tax zu verwenden. Ein weiteres gemeinsames Anliegen war die Förderung von Frauen in den Künsten. Weitere Treffen wurden verabredet.

© Wagner Carvalho