Der Rat für die Künste Berlin tritt dem Bündnis Klimastadt Berlin 2030 bei. Warum?
Der Berliner Rat für die Künste ist das von Berliner Kunst-und Kulturschaffenden gewählte Sprachrohr für ihre Interessen. Dazu gehören Berliner Kulturinstitutionen genauso wie die freie Szene.
Seit 30 Jahren verhandelt der Rat für die Künste mit der Berliner Politik und Verwaltung neue Formen nachhaltiger Förderung, Unterstützung und Verteidigung der kulturellen Vielfalt der Stadt. Die sieben vom Bündnis Klimastadt Berlin 2030 formulierten Eckpunkte (und nicht nur der Punkt 6: die kulturellen Freiräume) sind notwendige Forderungen, die vom Rat für die Künste als für ein Fortbestehen der Kultur der Stadt als lebensnotwendig angesehen werden. Berliner Künstler*innen, sowie Kulturschaffende aller Sparten sind angewiesen auf bezahlbare, soziale Freiräume, Mietwohnungen und ein gesundes Leben in der Stadt. Ihre Arbeit trägt auch maßgeblich dazu bei, dass Diskussionen, Reflektionen, Experimente und Innovationen für alle vom Bündnis Klimastadt 2030 beschriebenen notwendigen Schritte hier auch stattfinden können. Jedoch müssen wir selbstkritisch zugeben, dass es auch für die Berliner Kultur auf diesem Gebiet noch viel zu lernen gibt. Berliner Kulturinstitutionen haben ein Nachhaltigkeitsproblem, das nicht nur mit Digitalisierung zu lösen ist. Wir brauchen die Verkehrswende, wir brauchen Grünräume, Schwammstadtkonzepte, Kaltluftschneisen und Expert*innen, die mit uns Energiesparkonzepte für Räume, Häuser, Festivals, Ausstellungen, Konzerte und Spektakel entwickeln. Der Rat für die Künste setzt sich daher insbesondere für transdisziplinären Austausch ein und unterstützt die Idee, die Kulturlandschaft der Stadt als Experimentierraum für die Klimastadt 2030 zur Verfügung zu stellen.
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