Rassismus und Sexismus benennen
In den letzten Monaten sind Vorfälle von strukturellem Rassismus und rassistischer sowie sexistischer Diskriminierung in der Berliner Kulturszene öffentlich geworden. Einer dieser Vorfälle begab sich am Theater an der Parkaue, dessen früherer Intendant Kay Wuschek kooptiertes Ratsmitglied war. Nachdem eine angefragte Stellungnahme nicht erfolgte, hat der Rat auf der Sitzung vom 14.10.19 beschlossen, seine Mitgliedschaft zu beenden. Dem Rat ist bewusst, dass in solchen Fällen eine zügigere und entschiedenere Positionierung hätte erfolgen müssen. Rassistische und sexistische Strukturen lassen sich nur durch Hinschauen, Benennen und Einschreiten aufbrechen.